Sanierung und Modernisierung ALOHA Aqualand Osterode am Harz (14.03.2022)
Richtfest auf der ALOHA Baustelle! - Aktuelle Meldung vom 11.03.2022
Saunabereich bleibt bis zur Neueröffnung des ALOHA geschlossen - Aktuelle Meldung vom 03.03.2022
Stahlkonstruktion im Beckenbereich - Aktuelle Meldung vom 15.02.2022
Kostenüberschreitung durch Preissteigerungen
(17.01.2022) Die Sanierung des ALOHA wurde mit einer Summe von ca. 20,1 Mio. € vom Rat im September 2020 beschlossen. In der ersten Ausschreibungsrunde die 2/3 der kostenrelevanten Gewerke erfasste, unterschritten die Angebote leicht die Kostenberechnung der Planer. Im Laufe der Bauausführung stießen wir allerdings auf unvorhergesehene massive Hindernisse im Boden und auf eine große Menge belasteten, aufwändig zu entsorgenden Bodenaushub. Zusätzliche Sicherungsmaßnahmen im Bereich der Böschung zum alten ALOHA Gebäude erhöhten in der Ausführung die Baukosten.
Seit der Corona Krise haben wir 5 Gewerke (Zimmerer-, Dachabdichtungs-, Innengerüstarbeiten, Pfosten-Riegelfassade (Fensterfassade der Schwimmhalle), Schieferfassade) ausgeschrieben und 4 davon beauftragt. Der Vergabeprozess für die Zimmererarbeiten musste zweimal aufgehoben werden, da keine Angebote eingegangen waren. Im dritten Anlauf erhielten wir zwei wertbare Angebote. Die Angebotseinholung für die Schieferfassade hat ebenfalls im ersten Anlauf kein verwertbares Angebot ergeben. Hier werden wir in Kürze die Angebotseinholung ein zweites Mal starten.
Seit der Corona Krise haben sich die Angebotspreise im Vergleich zur Kostenberechnung um ca. 80% erhöht. Vor der Corona Krise hatten wir in nur wenigen Gewerken eine maximale Erhöhung zur Kostenberechnung von ca. 24% zu verzeichnen.
Die WIBO hat auf diese Entwicklung reagiert. Die Planer wurden aufgefordert Einsparpotentiale zu ermitteln. So wird unter anderem mit Hochdruck daran gearbeitet die technischen Anlagen zu optimieren. Auch werden alle Ausbau-Materialien auf den Prüfstand gestellt um dort ebenfalls Kostenreduzierungen zu ermöglichen. Alle Einsparpotentiale wirken sich nicht negativ auf die Materialqualität oder auf die gestalterische Qualität noch auf die für das Personal wichtigen Betriebsabläufe des neuen ALOHA aus. Aufgrund der zurzeit explodierenden Baukosten rechnen wir mit weiteren erheblich höheren Angeboten für die noch auszuschreibenden Gewerke. Einen entsprechenden Erhöhungsfaktor haben wir in die Kostenprognose eingerechnet.
Zum heutigen Zeitpunkt rechnen wir mit ca. 3,7 Mio. € Kostenüberschreitung, sprich mit Gesamtkosten von ca. 23,8 Mio. €. Einschließlich der Kosteneinsparungen liegt die Erhöhung der Gesamtkosten zu den ursprünglichen Kosten von 20,1 Mio. € bei zurzeit ca. 20%.
Aufgrund der mehrfach wiederholten Vergabeprozesse für die Zimmererarbeiten und neuerdings auch für die Vergabe der Schieferfassade und der längeren Bauzeit der Gründungsarbeiten, wird das neue ALOHA voraussichtlich im September 2023 in Betrieb gehen können. Durch die Fortführung der Schließung des alten ALOHA, kann nun der Abriss des Gebäudes vorgezogen und der Verbindungsbau zur Sauna parallel zur Errichtung der neuen Schwimmhalle, fertiggestellt werden. Die ursprünglich geplante Bauausführung des Verbindungsbaus nach Fertigstellung der Schwimmhalle, die geplant war um den Betrieb des alten ALOHA möglichst lange aufrecht zu erhalten, ist nun nicht mehr erforderlich.
Die Geschäftsführung hat immer wieder betont, dass insgesamt die Wirtschaftlichkeit der WIBO gesichert sein muss. Unter Berücksichtigung der auf die WIBO zukommenden Mehrkosten der Sanierung ALOHA, hat die Geschäftsführung die Projekte Hintergebäude Scheffelstr. zum Museumsdepot und Sanierung Stadthalle auf die Finanzierbarkeit und auf die zeitliche Umsetzung geprüft. So konnte in Gesprächen mit der Stadt Osterode am Harz die Fördersumme für die Sanierung des Hintergebäudes Scheffelstr. erhöht werden und somit ein großer Beitrag zur gesamten Wirtschaftlichkeit der WIBO erreicht werden. Die geplante Sanierung der Stadthalle wird allerdings, aufgrund der finanziellen Entwicklung der Sanierung ALOHA, auf voraussichtlich 2025 verschoben werden müssen.
Die Geschäftsführung sieht trotz der Corona Krise, trotz aller finanziellen und zeitlichen Widrigkeiten positiv in die Zukunft. Das neue ALOHA, das neue Museum und die neu aufgestellte Bibliothek in der Schachtrupp Villa werden für die Region ein erheblicher Zugewinn für Freizeit, Kultur und Bildung sein.
Duschräume und Umkleiden errichtet
(17.11.2021) Im ALOHA entstehen mittlerweile erste Räume auch im Erdgeschoss. Auf dem Foto sieht man die bereits errichteten Duschräume, Putzmittelräume und Familienumkleiden. Außerdem werden zurzeit die Gas und Wasser Hausanführungen eingebaut, um die spätere Versorgung zu gewährleisten.
Der Rohbau entsteht
(01.10.2021) Zurzeit laufen die Vorbereitungen zur Betonierung der Schwimmbeckenwände und -köpfe. Auch die Umfassungsschalung für den späteren Nassbereich ist erstellt. Beides wird - nach Abschluss der Armierung und Montage von Einbauteilen- mit Beton verfüllt.
Bisher wurden auf der Baustelle bereits 1730 m³ Beton verarbeitet. Das sind circa 4325 Tonnen, oder 216 volle Betonmischer. Der Beton wurde von der Firma TSN-Beton aus den Mischanlagen Herzberg, Seesen und Goslar geliefert. Zur Verstärkung der Betonbauteile wurden bis heute 300 Tonnen oder 12 volle LKW-Ladungen Bewehrungsstahl verbaut. Diese Lieferung erfolgte durch den Goslarer Stahlhandel.
© WIBO - Wirtschaftsbetriebe der Stadt Osterode GmbH Erneuter Betonagentag
(23.08.2021) Und wieder wurde auf der ALOHA Baustelle betoniert. Dieses Mal entstanden dabei die Bodenplatten des zukünftigen Mehrzweckbeckens und ein großer Teil der Umkleiden. Damit sind die Kellerräume fast fertig gestellt. Als nächstes werden die Wände des Schwimmerbeckens und die Aussenwände des Erdgeschosses errichtet!
(18.07.2021) ALOHA Erlebnisbad bleibt geschlossen - Beschluss erfolgte mit großer Mehrheit und Stimmen aus allen Parteien
© Stadt Osterode am HarzHöhenrettung auf der ALOHA Baustelle
(28.06.2021) Vor einiger Zeit fand auf der Baustelle des neuen ALOHA eine spannende Übung zur Höhenrettung mit der Bergwacht und Feuerwehr aus Clausthal-Zellerfeld statt. Unterstützt von den Kameradinnen und Kameraden aus Osterode, wurde mit zwei Szenarien der Ernstfall geprobt. Ein Notfall in der 35 Meter hohen Kanzel und ein fiktiver Suizidversuch vom Ausleger. Beide Übungen wurden erfolgreich absolviert und die Probanden erlangten wieder sicheren Boden unter den Füßen.
© WIBO - Wirtschaftsbetriebe der Stadt Osterode GmbHDie Betonagearbeiten für die Bodenplatte sind beendet.
(12.05.2021) Ein letzter spannender Betonagetag auf der Baustelle ist vorüber. Die Bodenplatte ist fertig gegossen und die ersten Schalungen für die Außenwände werden bereits aufgestellt. In den nächsten Wochen werden diese mit Beton gefüllt.
© WIBO - Wirtschaftsbetriebe der Stadt Osterode GmbH(17.03.2021) Auf den Fotos sieht man die Grundleitungsverlegung und Leitungssicherung unterhalb der Sauberkeitsschicht aus Beton. Hierin werden später die diversen Bodenabläufe, Ausgussbecken und Ähnliches im Keller entwässert und zum Pumpenschacht geführt. Die Leitungen bleiben nicht frei, sondern werden anschließend in Betonvouten eingebettet und mit Abhängern an der Sohle gegen Versatz und Setzung gesichert. Bei den runden Betonformen bzw. den Eisen handelt es sich um die Köpfe bzw. Spitzen der vorher gesetzten Bohrpfähle aus Beton.
© WIBO - Wirtschaftsbetriebe der Stadt Osterode GmbH(27.02.2021)Es geht voran! Die wichtigen Gründungsarbeiten für den Neubau, der hier entstehen soll, sind abgeschlossen. Im Moment laufen die letzten Erdarbeiten um die neue Bodenplatte auf die richtige Höhe zu bringen. Spundwände für den zukünftigen Pumpenschacht und zur Böschungssicherung wurden in das Erdreich gerammt. Demnächst werden die Teile eines großen Baukrans auf der Baustelle zu sehen sein, der das Material für die Rohbauarbeiten transportiert. Nach und nach erfolgt dann die Montage dieses Krans.
Bohrpfahlarbeiten abgeschlossen
Nach Abschluss der Bohrpfahlarbeiten erfolgt jetzt die Abfahrt der Arbeitsschotterschicht die aufgebracht wurde um dem Bohrgerät die erforderliche Standsicherheit zu gewährleisten. Diese Schotterschicht und weiterer Boden wird in den nächsten Wochen ausgehoben um auf die geplante Tiefe zu kommen und abgefahren. An den bald herausragenden Betonpfählen wird der Bewehrungsstahl freigestemmt, die Betonpfähle werden abgespitzt, wie es im Fachjargon heißt, um damit den Anschluss der Bewehrung an die Betonsohle herzustellen. Parallel dazu beginnen die Rohbauarbeiten mit der Sauberkeitsschicht, einer etwa 10cm dicken Betonschicht. Im Anschluss daran werden die Grundleitungsgräben in den Beton eingeschnitten und die Entwässerungsleitung verlegt.
Von nun an wird der letztlich entstehende Baukörper immer deutlicher zu sehen sein.
Abriss des Freibades ist beendet
Der Abriss des Freibades in Osterode ist beendet und die Baugrube für den Hallenbadtrakt-Anbau ausgehoben. Derzeit ist das Bohrgerät für die Erstellung der Gründungspfähle im Einsatz.
In den nächsten Wochen werden 150 Löcher 12 Meter tief in die Erde gebohrt und diese mit Beton und Bewehrungseisen aufgefüllt. Nach Beseitigung von Stahlbetonteilen im Untergrund, gehen nun die Arbeiten wie geplant voran.
Ergänzende Module Großwasserrutsche und Bistro werden gebaut
Nach eingehender Prüfung der vorliegenden Kostenparameter zur Sanierung des ALOHA und der Sicherung des Budgets für die noch ausstehenden Projekte: Sanierung des Museums, Umzug der Bibliothek in die Schachtrupp Villa und Sanierung der Stadthalle, konnte die Geschäftsführung in der Ratssitzung am Donnerstag, 24.09.2020 die Umsetzung der Großwasserrutsche und des Bistro vorstellen.
Einstimmig votierten die Ratsmitglieder für die Ausführung dieser ergänzenden Module 2 und 3. Bereits im Mai 2019 wurde vom Rat der Anschluss des vorhandenen Freibad-Nichtschwimmerbeckens (Modul 1) beschlossen. Somit komplettieren der Anschluss des Freibad-Nichtschwimmerbeckens, die Großwasserrutsche und das Bistro den neuen Hallenbadtrakt-Anbau und runden das Bild eines neuen, modernen und attraktiven ALOHA ab.
Zurzeit geht der Rückbau des Freibad-Schwimmerbeckens dem Ende entgegen. Ab der 40. KW beginnen die vorbereitenden Maßnahmen für die Bohrpfahlarbeiten, sodass mit dem Beginn dieser Arbeiten ab der 43.KW zu rechnen ist.
Umbaumaßnahmen im ALOHA haben bgeonnen.
© WIBO - Wirtschaftsbetriebe der Stadt Osterode GmbHAm 10. Juni haben um 9:30 Uhr die offiziellen Umbaumaßnahmen begonnen. <<HIER>> eine Mitteilung dazu.
Wer sich für die Fortschritte und Veränderungen der Baumaßnahmen interessiert, kann das Baugeschehen tagesaktuell über eine Webcam verfolgen!
- Erste Ausschreibungstranche (2/3 der kostenrelevanten Gewerke) abgeschlossen
- Ergebnisse liegen im Kostenrahmen










































- Mängelbehaftete Dachkonstruktion Halle
- Halle seit Mitte 2015 gesperrt
- Gebäudekonstruktion ebenfalls mit Mängeln behaftet
- Veraltete und reparaturintensive Technik
- Osteroder Schwimmzentrum
- Nichtschwimmerquote 1962 81%
- Eröffnung Hallenbad 02.04.1970
- Baukosten 2.000.000 DEM
- Planungszeit 1963 - 1968
- Baubeginn (erster Spatenstich) Februar 1968
- Bauzeit 22 Monate
- Bauende Dezember 1969
- Eröffnung erneuertes Freibad 29.05.1971
- Baukosten 400.000 DEM
- Bauzeit 12 Monate
- Bauende Mai 1971
- Der Baubeginn ist für Ende Mai/Anfang Juni 2020 wie vorgesehen geplant.
- Bauabschnitt Hallenbadtrakt-Anbau voraussichtlich Mitte 2022
- Bauabschnitt (Verbindungsbau Halle/Sauna) voraussichtlich Anfang 2023
Wer sich für die Fortschritte und Veränderungen der Baumaßnahmen interessiert, kann das Baugeschehen tagesaktuell über zwei Webcams verfolgen!
© WIBO - Wirtschaftsbetriebe der Stadt Osterode GmbH
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