Städtepartnerschaften und Patenschaften
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Aktuelles aus unseren Städtepartnerschaften |
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(Osterode am Harz, (02.10.2019) Vom 09.-13.09.2019 waren junge Menschen aus dem Projekt Jugendwerkstatt der Stadt Osterode am Harz zu Besuch in der polnischen Partnerstadt Ostróda. Sie wurden im Internat der Schule Zespól Placówek Szkolno Wychowawczo-Rewalidacyjnych herzlich aufgenommen. Die Stadt Ostróda mit seiner Geschichte und den romantischen Seen hat den Jugendlichen imponiert. Die Stadtführungen und die Schifffahrt gaben einen guten Eindruck des Ortes. Faszinierend war der Oberlandkanal, wo Schiffe auf Schienen über Hügel fahren. Das Highlight der Woche war der Tag in Danzig. Die historische Altstadt hatte alle Teilnehmenden in seinen Bann gezogen. |
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Weiter positive Entwicklung der Städtepartnerschaft
Die von Bürgermeister Klaus Becker geleitete Delegation war am vergangenen Wochenende für den regelmäßigen Partnerschaftsbesuch nach Polen gereist. Einer der Schwerpunkte war die weitere Entwicklung der Beziehungen der Städte. Denn aufgrund der politischen Entwicklung in dem Nachbarland gab es auf Osteroder Seite zunächst Zweifel, ob Ostródas Bürgermeister Czeslaw Najmowicz, selbst Mitglied der konservativen Partei PiS, eine entsprechende Erklärung, wie sie zwischen Osterode und Armentières bereits im Oktober 2017 verabschiedet wurde, unterzeichnen würde. Diese Zweifel sind ausgeräumt – wie Klaus Becker und sein französischer Amtskollege Bernard Haesebroeck steht auch Najmowicz voll hinter den Zielen der Erklärung. Die positive Sicht auf die Zukunft wurde auch deutlich, als es um das 25jährige Bestehen der Städtepartnerschaft im kommenden Jahr ging. Dieses Ereignis soll gemeinsam mit den Feierlichkeiten zum 15. Jahr des Beitritts Polens zur Europäischen Union, dem Verfassungstag Polens und der Verleihung der Stadtrechte an Ostróda vor 690 Jahren Anfang Mai 2019 begangen werden. Bei einer Besprechung am Freitag und in diversen Einzelgesprächen wurde deutlich, dass man sich in Ostróda nicht von der politischen Großwetterlage beeinflussen lassen werde. So wurden künftig vorgesehene Austausche thematisiert. Dabei geht es darum, 2019 möglichst Osteroder Künstler für einen Besuch in Masuren zu gewinnen, und Becker sprach bereits eine Einladung zum Kulturfestival im Herbst nächsten Jahres nach Osterode aus. Auch die Austausche der Jugendwerkstatt und der Osteroder Schulen, die 2018 allein aus Termingründen nicht umgesetzt werden konnten, werden weitergehen. „Die Schülertreffen sind für alle das Wichtigste an unseren Austauschen“, stellten Becker und Najmowicz übereinstimmend fest. Gerade auch für sie will sich Najmowicz persönlich verwenden. EU hilft bei wichtigen Investitionen Wie positiv sich die Einbettung Polens in die Europäische Union auch auf Osterodes Partnerstadt auswirkt, stellte Najmowicz den Gästen anhand zweier wichtiger Infrastruktur-Investitionen vor. So wurde mit der einer Bundesstraße vergleichbaren S 7, einer der wichtigsten Verbindungen zwischen Warschau und Danzig, der Straßenverkehr, der zu einer erheblichen Verkehrsbelastung in der 34.000 Einwohner-Stadt geführt hat, an dem Ort herumgeführt. Ein weiteres großes Verkehrsproblem wird jetzt in Angriff genommen, indem eine Brücke einen der Bahnübergänge der stark frequentierten Bahnstrecke, die Ostróda zerschneidet, ersetzen soll. „Ohne EU-Unterstützung würdet ihr nach Ostróda wie in eine Museumsstadt kommen“, unterstrich Najmowicz, wie wichtig die Europäische Union für die Entwicklung der „Perle Masurens“ ist. |
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„Zeichen setzen für ein freies und gemeinschaftliches Europa“ „Wir arbeiten an einem Europa von unten – es hat uns den Frieden gegeben, es muss eine Zukunft für unsere Jugend vorbereiten und muss auf humanistischen Werten beruhen“, erläuterte Haesebroeck in seiner auf deutsch gehaltenen Ansprache die Motivation, vor allem junge Menschen zusammen zu bringen. Zuvor hatte Osterodes Verwaltungschef erklärt, es sei wichtig, ein Zeichen für ein freies und gemeinschaftliches Europa zu setzen. Mit der vom Stadtrat einstimmig befürworteten Anbahnung einer Städtefreundschaft mit dem senegalesischen Kaolack sei die Sösestadt noch einen Schritt weiter gegangen. Bernard Haesebroeck und Klaus Becker bekräftigen in der Erklärung, vor allem junge Menschen sollten in persönlichen Kontakt kommen. Dadurch sollten sie die Vorteile eines offenen Europas erleben und das Verstehen der jeweiligen Kulturen gefördert werden. Sie verweisen auf die jüngere Geschichte ihrer Länder und die Entwicklung der Partnerschaft zwischen ihren Städten. „Dieses Kennen anderer Kulturen, Religionen, politischer und gesellschaftlicher Vielfalt ist Grundstein für mehr als sieben Jahrzehnte des Friedens in Europa“, heißt es unter anderem in der Erklärung. Um den Austausch von Schülerinnen und Schüler, Sportlern und Kulturschaffenden ging es neben anderen Themen bei der vorweggegangenen regelmäßigen Partnerschaftsbesprechung. Projekte des Jahres wurden rückblickend betrachtet und mögliche Anknüpfungspunkte für Maßnahmen im Jahr 2018 besprochen. Die beiden Städte pflegen eine der ältesten deutsch-französischen Partnerschaften. Schon im Jahr 1963, dem Jahr des Élysée-Vertrages, wurde die Partnerschaftsurkunde unterzeichnet. Kern dieser Partnerschaft sind vor allem Begegnungen junger Menschen, viele Hundert haben sich im Laufe von mehr als fünf Jahrzehnten in Osterode am Harz und in Armentières getroffen. Zusätzlich gibt es Begegnungen auf kultureller Ebene, z. B. zwischen Chören beider Städte. Auch die Harz-Weser-Werkstätten pflegen einen guten Kontakt nach Nordfrankreich und will diesen mit Schwerpunkt auf dem Kennenlernen der jeweiligen Werkstätten für behinderte Menschen aktiv fortsetzen. |
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Diskussionen auch über kritische Punkte - Ratsdelegation aus Osterode in Ostróda herzlich aufgenommen
Positive Entwicklung der Infrastruktur in Ostróda In Ostróda ist mit erheblicher Unterstützung der Europäischen Union viel Neues an Infrastruktur geschaffen und Altes erneuert worden. Millionenschwere Investitionen in Sportanlagen, Kulturprojekte, Freizeit- und Erholungsmaßnahmen sowie den Tourismus wurden getätigt. Auch von privater Seite ist viel Geld geflossen. Ostróda, ein Tor nach Masuren und Ausgangspunkt für die Erkundung dieser Region im Nordosten Polens, verfügt dadurch z. B. inzwischen über eine hohe Hoteldichte für alle Ansprüche. Erhebliche Verbesserungen gibt es auch im Bereich der Straßen – so konnte die Delegation die lange Reisezeit um etwa 15 Minuten verkürzen, weil eine neue Umgehungsstraße um die Stadt Inowroclaw genutzt werden konnte, und in Ostróda wurde während des Besuchs aus der Sösestadt ein ca. 12 Kilometer langes Teilstück der neu ausgebauten autobahnähnlichen S 7 zwischen Warschau und Danzig freigegeben. Vor diesem Hintergrund ist bei den Gesprächen unter Freunden auch offen über die von der Regierung geschürte Europa-Skepsis gesprochen worden. Umso erfreulicher, dass sich der Bürgermeister Ostródas, Czeslaw Najmowicz, selbst Vertreter der nationalkonservativen Partei „Recht und Gerechtigkeit“, ausdrücklich zur Städtepartnerschaft bekannt hat und sie weiter vorantreiben will. Positive Signale hochrangiger Vertreter dazu gab es auch bei einem zufälligen Zusammentreffen. Denn nach einem Konzert aus Anlass des Luther-Jahres, zu dem die Delegation eingeladen war, nahmen auch der dort ebenfalls anwesende Marschall der Provinz (Woiwodschaft) Ermland und Masuren, Gustaw Marek Brzezin, und der Vizegouverneur der Provinz, Slawomir Sadowski, an einem gemeinsamen Abendessen teil. Brzezin hat etwa die Position eines Ministerpräsidenten in Deutschland inne, Sadowski leitet die Verwaltung der Woiwodschaft. In ihren kurzen Tischreden beglückwünschten sie die Städte Ostróda und Osterode am Harz zu ihrer inzwischen 23jährigen Partnerschaft. Dabei hoben sie die Bedeutung der Begegnung der Menschen beider Länder hervor. Brzezin war selbst ab 1998 mehrere Jahre Bürgermeister der Gmina Ostróda, was in Polen einer Verwaltungseinheit oberhalb des Bürgermeisteramtes entspricht, und freute sich daher besonders, dass die Partnerschaft weiterhin so intensiv gelebt werde. Osteroder Künstler zu Workshop nach Masuren eingeladen Aussagen, die Bürgermeister Becker mit Freude aufnahm: „Ich bin sicher, dass sich unsere Partnerschaft auch weiter gut entwickeln wird.“ Ausdruck dieser Entwicklung ist etwa die Zusage, sich am DenkmalKunstKunstDenkmal-Festival zu beteiligen. Anna Rutkiewicz, Ratsmitglied in Ostróda und selbst ausgezeichnete Malerin und Sängern, wird mit acht weiteren Künstlern nach Osterode kommen und hier ausstellen. Beim Empfang der Delegation im Rathaus nutzte sie überraschend die Gelegenheit, für eine Gruppe aus der Sösestadt eine Gegeneinladung auszusprechen. So ist beabsichtigt, im kommenden Jahr mit ihnen in der Stadt am Drewenzsee künstlerische Workshops durchzuführen. Diese Einladung wurde gerne angenommen, um sie an Osteroder Künstler weiterzugeben. In den nächsten Wochen sollen mögliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer angesprochen sowie Inhalte und Termine abgestimmt werden. |
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Stadtentwicklung war Schwerpunktthema beim Besuch der Delegation aus Ostróda
Die schon beim Rundgang angesprochenen Fragen führten auch zu einer regen Diskussion bei der anschließenden Partnerschaftsbesprechung. Waren die üblichen Tagesordnungspunkte des Austauschs wie z. B. die Planungen weiterer Besuche von Schulen und Vereinen schnell abgehandelt, gab es auch unterschiedliche Auffassungen zu diskutieren, z. B. zu Fragen der Aufnahme und des Umgangs mit Flüchtlingen. Deutlich wurde auch, dass durchaus auch in Ostróda die Meinungen zu diesem Thema auseinander gehen. Erfreulich aus Sicht der Stadt war die Bestätigung aus Ostróda: Neun Künstlerinnen und Künstler aus Ostróda werden zum DenkmalKunstKunstDenkmal-Festival im Herbst an den Harz kommen. Beeindruckt waren die polnischen Gäste am Freitagnachmittag von der Villa Gyps und den Bemühungen des Ehepaares Ehrhardt, diese außerordentliche ehemalige Fabrikantenvilla der Familie Schimpf zu erhalten und wieder zu beleben. Auch hier spielte der Denkmalschutz natürlich eine Rolle. Die Villa des einstigen Gipsunternehmers schlug auch den Bogen zum nächsten Termin der Delegation: Uwe Schridde Neben dem hohen Informationsgehalt gab es auch die Möglichkeit, persönliche Kontakte zu pflegen und vertiefen, so bei einem lockeren Glowgolf-Turnier am Samstagnachmittag. So hob denn auch der Leiter der Delegation, Norbert Gesek, beim offiziellen Abschlussessen am Samstagabend hervor, dass er und seine Begleiter sehr viel Neues über die Stadt erfahren hätten, es aber auch Spaß gemacht habe, in Osterode gewesen zu sein. Osterodes Erster stv. Bürgermeister Wendlandt ging in seiner Tischrede auf einige Eckpunkte der über zwanzigjährigen Partnerschaft ein. Auf das Besuchswochenende zurückblickend lobte er das hohe Engagement der Eheleute Ehrhardt und von Rolf Grönig zum Erhalt wertvoller Bausubstanz. Besonderen Dank richtete Wendlandt an Henryk Hoch. Hoch, mehrere Jahre Ratsvorsitzender in Ostróda und Vorsitzender der Deutschen Minderheit in der Region Ermland-Masuren, war von Anfang an eine treibende Kraft der Partnerschaft. |
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Nationalismus entgegentreten - Begegnungen fördern
„Wir leben Europa mit unserer Partnerschaft“, so Bürgermeister Klaus Becker bei der obligatorischen Partnerschaftsbesprechung am Samstagvormittag im Rathaus von Armentières. Bei diesem Termin wurden wichtige Fragen der Beziehungen beider Städte besprochen und z. B. weitere Austausche vorbereitet. So soll versucht werden, Künstler aus Armentières in das Osteroder DenkmalKunst-Festival im Herbst einzubeziehen. Ende dieses Monats wird eine Sportlergruppe zum Stadtlauf nach Osterode kommen. Fortgesetzt werden auch die Begegnungen zwischen Schülerinnen und Schülern beider Städte und von Vereinen, aber auch der Harz-Weser-Werkstätten mit einer ähnlich ausgerichteten Organisation in Armentières. Osterode hat sich mit Armentiéres zudem um einen Stiftungspreis beworben, der für lebendige Städtepartnerschaften ausgeschrieben worden ist. Beim gemeinsamen Essen am Samstagabend hob Bernard Haesebroeck, Bürgermeister von Armentières, die Bedeutung der zahlreichen persönlichen Begegnungen hervor, die seit Beginn der Partnerschaft 1963 zustande gekommen sind. Nationalismus, so Haesebroeck, werde in Europa wieder stärker; um dem entgegen zu wirken sei es wichtig, einander zu kennen und miteinander zu sprechen. Dieses Kennen ermögliche den Frieden. „Wir müssen alles dafür tun, dass sich die jungen Menschen treffen“, schloss er seine Tischrede. Diesen Faden nahm Klaus Becker auf. Auch er betonte, dass die Jungen zusammengebracht werden müssen, um voneinander zu lernen, andere Kulturen zu erleben. „Wir haben aus der Geschichte gelernt, und darum machen wird das“, sagte er und fügte an, dass Armentières und Osterode mit ihrer jahrzehntelangen, lebendigen Partnerschaft und den zahlreichen gegenseitigen Begegnungen Beispiel für viele andere Städte sein könnten, eine enge Freundschaft miteinander zu pflegen. Hintergrund: Osterode am Harz und Armentières haben bereits 1963, kurz nach Abschluss des Élysée-Vertrages, des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages, ihre Städtepartnerschaft formell besiegelt. Sie gehört damit zu den ersten Deutschlands. Seitdem haben ungezählte gegenseitige Besuche von Vereinen, Schulen und Institutionen stattgefunden und werden auch weiter fortgeführt. Außerdem unterhält Osterode am Harz seit 1994 eine ähnlich intensive Partnerschaft mit dem polnischen Ostróda im südlichen Teil Masurens. |
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Delegation aus Osterode am Harz besuchte Armentières |
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![]() Gegenstand der Partnerschaftsbesprechung am Samstagvormittag war insbesondere die Frage, wie künftig Austausche mit Schülern sichergestellt werden können. Denn auf französischer Seite steht, besonders nach den schrecklichen Anschlägen, die das Land erschüttert haben, das Thema Sicherheit ganz oben auf der Tagesordnung. Das hatte dazu geführt, dass in diesem Jahr kein Besuch einer Schulklasse aus Armentières in der Sösestadt stattgefunden hatte – ein Umstand, den alle Beteiligten sehr bedauerten. Auf Osteroder Seite hatten die Harz-Weser-Werkstätten einen Besuch in Frankreich abgesagt. Beide Austausche sind aber den Bürgermeistern ganz besonders wichtig. Jetzt scheint eine Lösung zu gefunden zu sein, die die berechtigten Sicherheitsinteressen bei Schülerbesuchen berücksichtigt. Sowohl Becker als auch Armentières‘ Bürgermeister Bernard Haesebroeck sind zuversichtlich, dass sich die Voraussetzungen, die bei Besuchen in Osterode erforderlich sind, umsetzen lassen und der wichtige Austausch von jungen Menschen sichergestellt ist. Auch weitere Partnerschaftsmaßnahmen wurden umgesetzt oder sind für 2017 in Planung. So haben die Osteroder Gospelsingers ihre Freunde vom Chor Bonne Nouvelle besucht und gemeinsam ein Konzert gegeben, dass laut Haesebroeck sehr erfolgreich war. Für 2017 hat Bürgermeister Becker die Beteiligung von Künstlern an Armentières am DenkmalKunst-Festival im September angeregt. Sicher ist schon, dass Sportler aus Armentières 2016 am Stadtlauf teilnehmen werden. Auch der Austausch zwischen der Jugendwerkstatt und dem Verein Antidote soll fortgeführt werden. Eines der Highlights des Besuches war am Samstag die Eröffnung des Restaurants „L'atelier de Mademoiselle“. Fünf Jahre hat die Kommunalpolitikerin Martine Cobbaert, im Rat von Armentières unter anderem für Soziales zuständig, daran gearbeitet, ein von einem Verein und mit Unterstützung zahlreicher Sponsoren und Institutionen getragenes Lokal zu eröffnen. Das Besondere daran: Hier werden bis zu vier Mitarbeiterinnen und |
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Ratsdelegation aus Ostróda zu Gast im PS-Speicher
Zuvor hatte Becker den Gästen aus Masuren die Zusammenarbeit der Städte Duderstadt, Einbeck, Hann. Münden, Northeim und Osterode am Harz im sogenannten Fachwerkfünfeck erläutert. Dabei ging er auch auf die Zielsetzung ein, den Tourismus in diesen Städten zu fördern. „Das passiert natürlich auch, in dem man auf Herausragendes in den Partnerstädten hinweist – wie den PS-Speicher in Einbeck“, erläuterte der Verwaltungschef. „Unser Besuch hier in Einbeck ist auch ein Hinweis, dass wir das nicht nur wollen, sondern auch tun.“ Die fünf Mittelzentren, so Becker, hätten im Wesentlichen in vielen Bereichen ähnliche Probleme. Sich hier auszutauschen, zu kooperieren und die Erfahrungen der Partnerstädte gegenseitig zu nutzen, sei eines der erklärten Ziele der Zusammenarbeit. Osterode am Harz unterhält bereits seit 1994 eine aktive Partnerschaft mit der Stadt Ostróda, dem Tor nach Masuren. Viele Schüleraustausche und gegenseitige Besuche von Vereinen, Feuerwehren und Privatleuten sorgen für einen außerordentlich regen Austausch. Außerdem gibt es regelmäßige Besuche offizieller Delegationen. Ein Schwerpunktthema des diesjährigen Besuches am Harz war die Flüchtlingssituation, denn hier gibt es zwischen Deutschland und Polen unterschiedliche Auffassungen. Im Rathaus erfuhren die polnischen Gäste, neben Zahlen zu den betreuten Flüchtlingen, mit welchen Herausforderung eine Stadt wie Osterode umzugehen hat, aber auch, welche Chancen die Verwaltung in der Zuwanderung erkennt. |
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Osteroder Jugendwerkstatt zu Gast in Armentières |
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Anfang Juli 2015 waren Jugendliche der Jugendwerkstatt der Stadt Osterode am Harz für eine Woche Gast in Armentières. Sie haben dort die Association Antidote in Osterodes französischer Partnertadt besucht. |
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Osterode wieder Gastgeber für Kinder aus Ostróda |
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Seit vielen Jahren lädt die Stadt Osterode Ferienkinder aus ihrer Partnerstadt Ostróda zu einem Aufenthalt am Harz ein. Möglich gemacht wird dies überwiegend durch Spenden. Ab Mitte August sollen 17 Kinder mit zwei Betreuern die Stadt und die Region kennenlernen. Zwischen 8 und 14 Jahren sind die Schüler alt. Wohnen werden sie im Jugendgästehaus. Die Kinder kommen aus Familien, denen es aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage sonst nicht möglich wäre, die Reise an den Harz zu finanzieren. Das vorgesehene Programm ermöglicht auch, Kinder aus der Sösestadt zu treffen. „Die kleinen Gäste aus Ostróda sollen bei uns neue, positive Eindrücke gewinnen,“ erläutert Becker die Motivation der Stadt. „Das trägt schon früh zu einem Verstehen anderer Nationen bei. Daran sollte uns allen gelegen sein.“
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„Die Partnerschaft hat sich in 21 Jahren sehr weiterentwickelt“ |
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Vom 25. bis 28. Juni besuchte eine offizielle Delegation aus Osterodes Partnerstadt Ostróda die Sösestadt. Unter Leitung von Bürgermeister Czeslaw Najmowicz nahm sie zahlreiche Termine wahr. |
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Spaß und viele Erlebnisse in der Partnerstadt |
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17 Kinder aus Osterodes Partnerstadt Ostróda in Polen verbringen derzeit einen Teil ihrer Ferien am Harz. Ein abwechslungsreiches Programm sorgt für Spaß und Unterhaltung. Am Dienstag bekamen die Kinder Besuch von Mitgliedern des Stadtrates.
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Ansprechpartner/in
Frau Monika Wendt![]() | |
Fachbereich Bürger - Kultur, Stadtmarketing und TourismusTouristinformation / Bereich: Kultur, Stadtmarketing, Tourismus Eisensteinstraße 1 37520 Osterode am Harz Telefon: 05522 318-383 Mobil: 0151 61937495 Telefax: 05522 318-380 E-Mail: wendt@osterode.de |